Hart erkämpfter Auswärtspunkt!

Hart erkämpfter Auswärtspunkt!

Nullnummer in Mondsee!

Bereits am Freitagabend trat die Frauenmannschaft des SV Schlüßlberg in der letzten Runde der Herbstmeisterschaft auswärts bei der Union Mondsee an. Auch wenn die Mondseerinnen einige Plätze hinter unserer Mannschaft liegen, war den Trainern bewusst, dass dies keine einfache Partie wird, haben auch die Gastgeber einige gute Spieler in ihren eigenen Reihen.

Die Anfangsphase gehörte in diesem Spiel gehörte dann auch den Mondseerinnen. Sie versuchten in den ersten Minuten, das Spiel in die Hälfte der Gäste zu verlagern und möglichst ein schnelles 1:0 zu erzielen. Am ehesten Gefahr ging hier noch von Stürmerin Nina Gaderer aus, die zwei, drei Abschlüsse verzeichnen konnte, diese waren jedoch noch zu unplatziert oder zu schwach, um SVS-Torhüterin Anna Paulusberger vor große Schwierigkeiten zu stellen.

Nach gut 15 Minuten kamen dann auch die Schlüßlbergerinnen besser in die Partie. Der Spielaufbau aus der Abwehr heraus funktionierte dieses Mal leider nicht so gut wie die letzten Partien und auch im Mittelfeld passierte der eine oder andere Fehlpass. Die erste Tormöglichkeit dann in Minute 23 nach einem Weitschuss von Vanessa Hörmanseder und wenige Minuten später noch ein Schuss auf Seiten des SVS, der auch gut pariert wurde. Die Schlüßlberger Spielerinnen waren vor allem über die rechte Seite durch einige Lochpässe gefährlich, wo Anna Wastlbauer oder Franziska Fattinger dann Tempo aufnehmen konnten, der Abschluss oder der letzte Pass misslangen jedoch meist. Mondsee wurde kurze vor der Pause noch einmal durch zwei, drei Freistöße gefährlich, brachte den Ball jedoch nicht im Tor unter.

Konträr zur ersten Halbzeit waren es im zweiten Durchgang die Schlüßlbergerinnen, die die erste dicke Torchance verzeichnen konnten. Nach einem weiten Ball über die Abwehr konnte Lisa Schinagl ihrer Verteidigerin erwischen und machte sich auf den Weg Richtung gegnerisches Gehäuse, der Torschuss fiel jedoch etwas zu schwach aus.

Nur wenige Minuten später dann der große Auftritt von SVS-Torhüterin Anna Paulusberger. Bei einem Mondseer Angriff über unsere rechte Seite konnte sich Susanne Meidl gegen Verena Buchner durchsetzen und flankte den Ball Richtung zweite Stange. Von dort wurde der Ball noch einmal in die Mitte gebracht, wo eine Spielerin der Heimmannschaft aus wenigen Metern zum Abschluss kam, der zentrale Schuss konnte jedoch von Anna Paulusberger abgeblockt werden. Die Mondseerin versuchte es gleich ein zweites Mal, aber wieder brachte die Keeperin eine Hand dazwischen und konnte den Ball schließlich zum Corner klären.

Nur wenige Minuten nach dieser Aktion waren es wieder die Mondseer, die eine gute Chance auf die Führung vergaben, als ein Flachschuss aus gut 16 Metern von der Stange zurück ins Feld ging. Jetzt merkten auch die Kickerinnen des SVS wieder, dass mehr nach vorne kommen musste und sie bemühten sich auch ordentlich, große Tormöglichkeiten blieben jedoch aus, da man im Dribbling oft an der Abwehr hängenblieb oder die Flanken zu ungenau kamen.

Die Partie war nun sehr umkämpft und auch etwas zerfahren, man merkte schon in Minute 65, dass die Mannschaft, die das erste Tor machte, wohl als Sieger vom Platz gehen würde. Mitte der zweiten Hälfte dann noch viel Glück für den SVS, als ein Mondseer Schuss von Anna Paulusberger gerade noch von der Linie gekratzt werden konnte und dann noch ein Freistoß aus gut 30 Metern, der von der Oberkante der Latte ins Out ging.

Ab Minute 70 kam nochmal etwas Schwung über die linke Seite durch die eingewechselte Lena Schwetz, die sich einige Bälle erkämpfen konnte und in die Mitte brachte, aber die Abschlüsse wollten in Halbzeit zwei nicht wirklich gelingen. Das Fehlen der großen Chancen führte dann zu einer gewissen Unruhe, an der auch der Schiedsrichter nicht unschuldig war, da schon kleinste Reklamationen als indirekter Freistoß gegen uns gepfiffen wurden, während bei klaren Fouls an Vanessa Hörmanseder und Franziska Fattinger die Pfeife stumm blieb.

Schlussendlich können die Schlüßlberger Ladies mit dem Punkt gut leben, da man weniger klare Torchancen kreieren konnte als die Gastgeberinnen und vor allem in Halbzeit zwei in der Abwehr oft in Bedrängnis kam. Im Großen und Ganzen können die Trainer der Schlüßlberger Ladies, Harald Hel und Peter Humer, wohl mit der Herbstsaison zufrieden sein, da man oft nur mit 12 oder 13 Spielerinnen antreten konnte. Mit sieben Siegen und zwei Remis in 13 Spielen überwintert man auf dem sechsten Rang mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang 7 und nur vier Punkten Rückstand auf Rang 4.
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